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Research Methods for Interactive Media edit

Modulverantwortlich Prof. Dr. Gerhard Hartmann
Dozent:innen Prof. Dr. Mirjam Blümm, Prof. Dr. Gerhard Hartmann, Prof. Dr. Raphaela Groten
Kürzel RIM
Sprache deutsch
Kreditpunkte 6
Voraussetzungen nach Prüfungsordnung keine über die Zulassungsvorrausetzungen zum Studium hinausgehenden
Empfohlene Voraussetzungen keine
Prüfungsformen Projektarbeit
Level Pflicht
Häufigkeit des Angebots jedes Wintersemester
Letzte Aktualisierung 14. Februar 2024

Learning Outcome

Die Studierenden kennen die verschiedene Paradigmen empirischer Forschung, können diese anwenden und methodisch und epistemologisch kritisch einordnen, um hinsichtlich eigener Forschungsvorhaben entscheiden zu können, welches Paradigma/Kombination von Paradigmen bei Ihren Projekten angemessen sind.

Sie haben Gütekriterien quantitativer und qualitativer Forschung verstanden und können diese exemplarisch anhand von aktuellen Publikationen kritisch diskutieren, um fachlich fundierte und angemessene Sichten auf aktuelle Forschungsbeiträge einnehmen zu können.

Die Studierenden können Forschungsthemen identifizieren, Forschungsfragen ableiten und auf Basis einer fundierten Domänenrecherche eigene Forschungshypothesen formulieren. Sie können angemessene Forschungsdesigns dazu entwickeln, diese proaktiv kritisch hinterfragen und kritisch einordnen, um eine hinreichende Qualitätssicherung bzgl. eines eigenen Forschungsvorhabens sicherstellen zu können.

Die Studierenden sind in der Lage, die mit der Forschungsfrage einhergehenden theoretischen Konstrukte und Konzepte sowie unabhängige und abhängige Variablen zu operationalisieren, zugehörige Skalenniveaus für die Variablen zu identifizieren sowie Messverfahren, -instrument und -vorschriften für die Indikatoren festzulegen, um eigene Forschungsfragen sachlich-fachlich fundiert zu operationalisieren.

Die Studierenden kennen die verschiedenen Formen von Stichprobenziehungen und können anhand der Annahmen über die zugrundeliegende Population Entscheidungen über die Stichprobengenerierung treffen, um anhand konzeptioneller und praktischer Kritien angemessene Stichproben zu ziehen.

Die Studierenden wählen die Methoden der quantitative Datenanalyse in Abhängigkeit von Forschungsfrage, Operatioanlisieurng und experimentellen Design. Deskriptive und Inferenzstatistik werden eingesetzt, um die Daten aus den Stichproben zu analysieren, hinsichtlich der Annahmen zu der Stichproben und Voraussetzung für die anzuwendenen statistischen Verfahren die Hypothesen zu prüfen. Die Studierenden sind in der Lage, geeignete statistische Verfahren nachzuvollziehen (Schwerpunkt parametrische Test wie t-Test und Varaianzanalyse), zu wählen und die Ergebnisse zu interpretieren. Die vermittelten Kenntnisse zu Statistik sind insbesondere im Kontext von "Data und Statistical Literacy" relevant.

Die Studierenden kennen Methoden der quantitativen und qualitativen Datenanalyse, können diese anwenden und die so erziehlten Ergebnisse im Lichte eines methodenkritischen Diskurses reflektiert hinsichtlich Tragfähigkeit der Erkenntnisse und potentieller Limitationen kritisch diskutieren.

Die Teilnehmenden sind in der Lage verschiedene methodische Rahmen für die Beantwortung empirischer Problem- oder Fragestellungen zu benennen, kritisch einzuordnen und für ihre konkreten Projekte (Zielsetzungen, Rahmenbedingungen, etc.) eine rational begründete Wahl eines (oder einer Kombination aus verschiedenen) methodischen Rahmen zu treffen und zu kommunizieren. Sie sind in der Lage, die Methoden projektgerecht und methodenkompetent anzuwenden und Resultate angemessen zu interpretieren und kritisch zu diskutieren um einer wissenschaftlichen Community ihre Ergebnisse angemessen und in kritisch reflektierter Weise zu kommunizieren.

Inhalte

Lehr- und Lernmethoden

Präsenzzeit

4 SWS: Seminar 2 SWS; Projekt 2 SWS

Selbststudium

Gesamtaufwand 180 Stunden, davon

Medienformen

Empfohlene Literatur

Geförderter Kompetenzerwerb

Das Modul zahlt auf folgende Handlungsfelder und Kompetenzbereiche ein. Eine ausführliche Beschreibung der konkreten Komptenzen finden Sie weiter unten.

Designing for User Experiences

Developing Interactive and Distributed Systems

Exploring Advanced Interactive Media

Driving Creation Process

Designing for User Experiences

  • Anforderungen und Bedarfe

    • Verstehen, wie menschliche Wahrnehmung, Denken und Handeln, Kommunikation und Interaktion funktioniert.

    • Kennen Methoden und Techniken, mit deren Hilfe das Verhalten, die Bedürfnisse und die Erwartungen der Benutzer verstanden, erfasst und nutzbar gemacht werden können und können diese anwenden.

  • Konzepte

    • Haben ein ausgeprägtes konzeptionelles Denkvermögen entwickelt, um komplexe Probleme zu analysieren, innovative Lösungsansätze zu konzipieren und diese in verständliche und erfahrbare Konzepte zu überführen.

    • Können multimodale/ multicodale Interaktionskonzepte unter Berücksichtigung von Benutzercharakteristika, avisierten Nutzungskontexten, ggf. regulatorischer Rahmenbedingungen (z.B. Accessibility), Designzielsetzungen etc. erarbeiten.

  • Gestaltung

    • Können visuelle Darstellung und Präsentation komplexer Daten und Informationen für verschiedene Zielgruppen konzipieren und erstellen.

Developing Interactive and Distributed Systems

  • Entwurf

    • Verstehen formale Strukturen.

    • Können abstrahieren, logisch denken und komplexe Zusammenhänge verstehen.

Driving Creation Process

  • Innovation

    • Haben die Fähigkeit zur Förderung von Kreativität und Innovation: Schaffen einer unterstützenden Umgebung, das Einbringen Kreativitätstechniken, etc.

  • Management

    • Können erkennen, welche Kompetenzen zur Lösung eines Problems erforderlich sind.

    • Können ein Team zusammenstellen und dieses lauf- und lebensfähig halten.

    • Können kreative und agile Prozesse hinsichtlich Zeit- und Ressourcenmanagement effizient durchführen und verwalten.

  • Kommunikation

    • Können effektive und transparente Kommunikation und Zusammenarbeit fördern, Konflikte erkennen, analysieren und lösen.

    • Sind in der Lage Arbeits- und Forschungsergebnisse klar und verständlich in aussagekräftigen, zielgruppengerechten Berichten, Präsentationen o.Ä. zu kommunizieren.

    • Haben die Fähigkeit effektiv in multidisziplinären Teams zu arbeiten und die verschiedenen Fachperspektiven und -sprachen zu verstehen.

Exploring Advanced Interactive Media

  • Medien

    • Haben die Fähigkeit zur Darstellung und Visualisierung großer Datenmengen, um komplexe Daten auf verständliche und ansprechende Weise zu präsentieren.

  • Exploration & Kreativität

    • Haben eine offene Fehlerkultur in der Fehler nicht als Endpunkt betrachtet, sondern als Teil des Lernprozesses verstanden und genutzt werden, um Prozesse zu verbessern, zukünftige Fehler zu vermeiden und exploratives Handeln zu fördern.

    • Haben die Fähigkeit zur Selbstreflexion um Handlungen und Entscheidungen evaluieren und iterieren zu können.

    • Sind neugierig, offen und in der Lage Fragen zu stellen, Unbekanntes zu erkunden und verschiedene Perspektiven zu berücksichtigen.

Enhancing Interactions on Different Scales

  • Analyse, Studien und Experimente

    • Kennen verschiedene Methoden der Benutzerforschung, können diese einordnen und anwenden (z.B. Interviews, Umfragen, Beobachtungen, Experience Sampling).

    • Können schließende Statistik anwenden um Hypothesen in Experimenten zu überprüfen und statistische Zusammenhänge in empirischen Daten auszuwerten.

    • Sind erfahren und geübt Kooperation und Umgang mit Stakeholdern und zukünftigen Nutzer:innen.

  • Situated Interaction

    • Haben ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse, Verhaltensweisen und Erwartungen der Benutzer:innen.

  • Ethik und Gesellschaft

    • Haben ein Verständnis von ethischen Richtlinien, Standards sowie dem Schutz der Privatsphäre zum Wohlergehen der Nutzer:innen und können dieses in eigenes Handeln integrieren.

  • Selbstlernen

    • Können wissenschaftlich Arbeiten und Schreiben.

    • Können sich selbstständig neue Wissens- und Kompetenzbereiche zu Methoden, Technologien oder Domänen erschließen.

In der linken Spalte sehen Sie, welche Kompetenzen für das Modul vorausgesetzt werden (hellgrauer Balken). In der rechten Spalte sehen Sie, welche Kompetenzen Sie mit dem Modul erwerben können (farbiger Balken). Die Kompetenzen sind in Handlungsfelder und Bereiche gegliedert.

Wenn Sie auf den grauen oder farbigen Balken klicken, gelangen Sie zu einer Liste von Modulen, die auf diese Kompetenz einzahlen. Hier finden die eine Übersicht über alle Kompetenzen und die Module, die auf diese einzahlen.

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